BerlinerPhilharmoniker im Februar

Umsungen – einen Einblick in ihre Welt der Vokalmusik gewährt Magdalena Kožená am 9. Februar im Kammermusiksaal. Begleitet von den Instrumentalisten Daishin Kashimoto und Rahel Rilling Violine, Amihai Grosz Viola, Dávid Adorján Violoncello, Kaspar Zehnder Flöte, Andrew Marriner Klarinette und, last but not least, von Sir Simon Rattle am Klavier singt die Mezzosopranistin Lieder von Ernest Chausson, Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Richard Strauss, Johannes Brahms, Leoš Janáček und Antonín Dvořák.
Den Dokumentarfilm A tickle in the heart über die Brüder Julius, Max und William Epstein zeigt die Filmreihe Musik bewegt Bilder am 10. Februar um 18 Uhr im Hermann-Wolff-Saal. Der Film des Schweizers Stefan Schwietert entstand im Jahr 1996.
Am 11., 12. und 13. Februar ist Herbert Blomstedt zu Gast bei den Berliner Philharmonikern. Er dirigiert die Symphonien Nr. 3 C-Dur »Sinfonie singulière« von Franz Berwald und Nr. 7 d-Moll von Antonín Dvořák. Das Konzert am 13. Februar beginnt um 19 Uhr.
In Orgel & Stummfilm am 14. Februar um 11 Uhr in der Philharmonie begleitet Jean Guillou, seit mehr als fünfzig Jahren Titularorganist in Saint-Eustache zu Paris, an der Karl-Schuke-Orgel den Stummfilm »Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens« von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922.
Einen tierischen Nachmittag gibt es im Familienkonzert am 14. Februar um 14.30 Uhr und noch ein-mal um 17 Uhr für Kinder ab 8 Jahren und ihre Begleitungen zu erleben. Hans-Jürgen Schatz ist der Erzähler in Alan Ridouts Ferdinand der Stier und Herbert Chappells Paddington Bärs erstes Konzert,gespielt von Mitgliedern der Berliner Philharmoniker. Die musikalische Leitung hat Stanley Dodds.
Während des Familienkonzerts bietet die Education-Abteilung für die ganz kleinen Besucher eine qualifizierte
musikpädagogische Kleinkinderbetreuung an.
CARTE BLANCHE haben die Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker
am 15. Februar um 18 Uhr im Kammermusiksaal. Bei freiem Eintritt spielen die Nachwuchsmusiker
Karolina Errera Viola, Manon Gillardot Violoncello, Mathis Stier Fagott, Lilja Steininger Flöte und
Marco Sanna (als Gast) Klavier César Francks Violinsonate A-Dur in einer Bearbeitung für Violoncello
von Jules Delsart, Auszüge aus Carl Philipp Emanuel Bachs Konzert a-Moll in einer Fassung für Fagott
und Streicher sowie Auszüge aus der Arpeggione-Sonate a-Moll und Variationen über Trockne Blumen
für Flöte und Klavier von Franz Schubert.
Der Künstlerische Leiter Sir Simon Rattle dirigiert die Berliner Philharmoniker am 18., 19. und 20.
Februar (das letzte Konzert beginnt um 19 Uhr). Sein Programm: Francis Poulenc, Figure humaine,
Kantate für doppelten gemischten Chor a cappella, Charles Koechlin, Les Bandar-log (Scherzo des
singes) nach Rudyard Kiplings The Jungle Book, György Kurtág, Petite Musique solennelle en hommage
à Pierre Boulez 90 als deutsche Erstaufführung und Maurice Ravel, Daphnis et Chloé, Symphonie
chorégraphique in drei Teilen. Der Rundfunkchor Berlin singt in Poulencs Figure humaine, einstudiert
von seinem neuen Leiter Gijs Leenaars.
Das traditionsreichste Projekt der Education-Arbeit ist das Berliner Schulorchestertreffen. Instrumentalisten
aus den Schulorchestern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums Berlin, des Gymnasiums Steglitz,
des Georg-Herwegh-Gymnasiums und des Heinz-Berggruen-Gymnasiums sind am 20. Februar ab 10
Uhr beim 14. Berliner Schulorchestertreffen in der Philharmonie zu erleben. Erstmalig sind auch das
John-Lennon-Gymnasium Berlin und die Katholische Schule Salvator mit dabei. Mitglieder der Berliner
Philharmoniker haben in den Wochen zuvor die Registerproben geleitet. Die Gesamtprobenleitung
und Leitung des Gesamtorchesters hat Stanley Dodds. Hornistin Sarah Willis moderiert
die Veranstaltung. Kostenlose Einlasskarten für das Schulorchestertreffen sind an der Kasse der Philharmonie
erhältlich.
Am 20. Februar findet um 22 Uhr ein Late Night-Konzert in der Philharmonie statt. Sir Simon Rattle
dirigiert zahlreiche Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Zu hören und sehen sind La Création du
Monde, Ballett op. 81 von Darius Milhaud, NONcerto for horn and large ensemble von Richard Ayres
mit Stefan Dohr als Solist und Igor Strawinskys Concerto in Es »Dumberton Oaks« für Kammerorchester.
Johann Sebastian Bachs Partiten Nr. 6 e-Moll und Nr. 1 B-Dur, Karol Szymanowskis Metopy (Metopen)
und Béla Bartóks 14 Bagatellen interpretiert Piotr Anderszewski im Konzert unserer Reihe Klavier am
22. Februar im Kammermusiksaal.
Ein Spinnenfest ist am 25. Februar vor dem Philharmonikerkonzert um 18.30 Uhr im Foyer der Philharmonie
zu erleben. Das Kreative Educationprojekt MusikPLUS BIO mit Schülern der Klasse 6c der
Erich-Kästner-Schule in Berlin-Dahlem, den Orchestermitgliedern Aline Champion und Krzysztof Polonek,
Violine, und dem Klarinettisten Manfred Preis zeigt, was den Kindern zu Albert Roussels im
folgenden philharmonischen Konzert zu hörenden Le Festin de l’araignée eingefallen ist. Die Projektleitung
hat Holm Birkholz, für das Bühnenbild ist Gudrun Birkholz verantwortlich. Kostenlose Einlasskarten
sind an der Kasse der Philharmonie erhältlich.
Sir Simon Rattle dirigiert noch einmal am 25., 26. und 27. Februar (das letzte Konzert beginnt um 19
Uhr). Es erklingen die Werke Le Festin de lʼaraignée, Symphonische Fragmente aus der Ballett3/9
Pantomime von Albert Roussel, das Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 von Karol Szymanowski mit dem Ersten Konzertmeister Daniel Stabrawa als Solist und Jean-Philippe Rameaus Orchesterstücke aus der Oper Les Boréades, zu einer Suite zusammengestellt von Sir Simon Rattle.
Am 28. Februar bietet die Education-Abteilung um 11 Uhr im Hermann-Wolff-Saal ein Kreativstudio an: Beatboxen mit Robeat für die Freude von Beatboxen und HipHop. Robeat alias Robert Wolf, ein be-kannter Beatboxer in Deutschland und amtierender Europameister, vermittelt die Grundlagen seiner Kunst. Unter seiner Anleitung erlernen die Teilnehmer spielerisch die speziellen Techniken des Beatbo-xens. Es ist eine Anmeldung unter Education@berliner-philharmoniker.de erforderlich.
Am 28. Februar gibt es um 14 Uhr und um 17 Uhr ein weiteres Familienkonzert, diesmal geeignet für Kinder ab 5 Jahren: Die Spielzeugschachtel ein interaktives Konzert für jung und alt, groß und klein mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und Stipendiaten der »Akademie Musiktheater heu-te« und Musik nach Claude Debussys La Boîte à joujoux. Das Familienkonzert ist eine Kooperation mit der »Akademie Musiktheater heute« und dem Festspielhaus Baden-Baden.
Die Stipendiaten der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker konzertieren unter der Lei-tung von Reinhard Goebel am 28. Februar im Kammermusiksaal mit Werken von Jean-Féry Rebel,
Johann David Heinichen, Johann Gabriel Seyffarth, Johann Friedrich Fasch, Antonio Vivaldi und
Johann Christoph Schmidt.
Auf Einladung der Stiftung Berliner Philharmoniker ist die Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Christian Curnyn in unserer Reihe Umsungen am 29. Februar im Kammermusiksaal zu Gast. Georg Friedrich Händel ist der Abend gewidmet. Unterstützt von Collegium Vocale Gent inter-pretieren die Sopranistin Klara Ek und der Tenor Thomas Hobbs »The ways of Zion do mourn«, Fune-ral Anthem for Queen Caroline und die Ode for St. Cecilia’s Day.
DieLunchkonzerte finden an jedem Dienstag des Monats Februar um 13 Uhr im Foyer der Phil-harmonie statt.