Deutsches Theater Berlin im März

Das Deutsche Theater im März mit zwei Premieren und zahlreichen weiteren Veranstaltungen wie die Salon- und Gesprächsreihe.

Am Freitag, dem 17. März hat Tod eines Handlungsreisenden in der Regie von Bastian Kraft (Besuch der alten Dame, Biografie: Ein Spiel) Premiere im Deutschen Theater. In Arthur Millers Drama träumte Willy Loman einst vom ganz großen Glück, von Erfolg, Ruhm und Anerkennung. 36 Jahre reiste er als Handelsvertreter durch die Lande. Als ihn der neue, junge Chef feuert, gerät Willy Loman in eine existenzielle Sinnkrise. Tod eines Handlungsreisenden ist eine Gesellschaftstragödie und die Geschichte eines Identitätsverlustes: Loman wird zum Opfer des bedingungslosen amerikanischen Traums von Erfolg und finanziellem Wohlstand. Es spielen Harald Baumgartner, Linda Blümchen, Ruby Commey, Olivia Grigolli, Moritz Grove, Jürgen Huth, Camill Jammal, Benjamin Lillie, Ulrich Matthes und Timo Weisschnur.

Am Samstag, dem 25. März feiert Niemand mit Elias Arens, Christoph Franken, Lisa Hrdina, Marcel Kohler, Franziska Machens, Wiebke Mollenhauer und Frank Seppeler seine deutsche Erstaufführung in den Kammerspielen. Regie führt Dušan David Pařízek. In dieser Tragödie von Ödön von Horváth, die mehr als 70 Jahre nach seinem Tod auftauchte, pfercht Horváth sein Personal in ein trostloses Treppenhaus. Es ist ein surrealer, zum Dasein verurteilter Reigen beschädigter Existenzen. Roh, expressionistisch und unheimlich zeichnet Horváth die Brutalität der Menschen, der Verhältnisse, der Existenz. Regisseur Dušan David Pařízek wird den Verbindungslinien zu Horváths späteren Dramen und denen in unsere Zeit nachgehen.

Im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsreihe, die unter dem Spielzeitmotto Keine Angst vor niemand steht, hält der Soziologe und Autor Heinz Bude am Sonntag, dem 19. März den Vortrag Gesellschaft der Angst, die Veranstaltung findet in Kooperation mit der TheaterGemeinde Berlin statt.

Außerdem wird die  Salonreihe mit dem Müllersalon am Montag, dem 6. März, dem Fußballsalon am Dienstag, dem 21. März sowie dem Popsalon am Dienstag, dem 28. März forgesetzt.