
Die erste Mai-Premiere ist am Freitag, dem 12. Mai im Deutschen Theater: Stephan Kimmig inszeniert Phädra. Bei Jean Racine ist Phädra ein Mensch ohne die Gnade Gottes. Ihr Begehren und ihr Schuldgefühl quälen sie bis aufs Blut. Phädra ist ein Meisterwerk der klassischen Sprache, ein kategorischer Text über den Menschen – als einen nach Wahrheit Suchenden, als ein Geschöpf voller Irrtum, verloren in seinen Leidenschaften. Es spielen Corinna Harfouch, Alexander Khuon, Jeremy Mockridge (ab der Spielzeit 2017/2018 neues Ensemblemitglied, Absolvent der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“), Kathleen Morgeneyer, Linn Reusse, Mascha Schneider und Bernd Stempel.
„Birth, school, bummbumm, work, death“ – das ist die kurze und schmerzlose Beschreibung für ein vorgefertigtes Leben. Dagegen wehren sich die Bewohner im Auerhaus – benannt nach dem Madness-Song Our House. Nora Schlocker adaptiert Auerhaus, den Bestsellerroman von Bov Bjerg, für die Kammerspiele. Premiere ist am Sonntag, dem 21. Mai mit Christoph Franken, Lisa Hrdina, Maike Knirsch (ab der Spielzeit 2017/2018 neues Ensemblemitglied, Absolventin der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“), Božidar Kocevski, Marcel Kohler und Elena Schmidt.
