Hecht aus dem Schwielochsee auf Spreewälder Art, Steckrübenpüree und Grützwurstkrokette

Den frisch gefangenen Hecht ausnehmen, schuppen und von allen Seiten leicht salzen, den Bauchraum mit fein geschnittenen Zwiebeln, Champignons, Gewürzgurken und Speckwürfeln füllen. Den Hecht in eine passende Kasserolle geben (wahlweise tiefes Ofenblech) mit geriebenem Bergkäse bestreuen und einige Flocken saurer Sahne oben auf. Das Ganze (je nach Größe des Hechtes) für zwanzig bis 30 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen schieben, bis der Fisch leicht glasig ist und der Käse gebräunt. Mit Alufolie abdecken und ruhen lassen. Den Bratfond aus der Kasserolle mit hellem Bier und einen Schluck Weißwein ablöschen und aufkochen dann durchpassieren. In diesem Ansatz fein geschnittene Gemüsewürfel, Gewürzgurkenwürfel und Champignonwürfel garen. Mit Salz, etwas Muskatnuss und frischen Kräutern abschmecken. Zum Fisch dazu servieren. Der Vorteil des im Gazne gegarten Hechtes liegt in der saftigen Zubereitung und in der Möglichkeit die Gräten vor dem servieren gut aus dem Fischfleisch ziehen zu können.

Steckrüben geschält in grobe Würfel schneiden, mit Milch und Sahne weich kochen, pürieren und mit Butter verfeinern. Salz, weißer Pfeffer und Muskatnuss als Würze.

Frisch vom Schlachter ihres Vertrauens eine Lausitzer Grützwurst mit feinen Zwiebeln, jungem Lauch und Pellkartoffelwürfel in einer Pfanne heiß werden lassen und nach Geschmack nachwürzen. In die warme Masse Eigelbe einrühren und leicht stocken lassen. Dann auf ein Bleich ausstreichen und durchkühlen lassen. Kroketten formen und in hellem Panierbrot panieren. In der Fritteuse bei 160 Grad goldgelb backen.

Copyright Oliver Heilmeyer

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