Die besondere Deutsche Filmpreisverleihung 2020

Die 70. Verleihung des Deutschen Filmpreises 2020 wurde durch die Corona -Krise eine ganz besondere. Keine Gala, kein Roter Teppich, trotzdem eine perfekte inhaltliche Konzeption – der aktuellen Zeit angepasst. Edin Hasanovic moderiert live am Verleihungsabend, an dem schließlich in 19 Kategorien Preisträger-innen  die begehrten Film-Preise erhielten.

Kim Riedle – Laudatorin Beste visuelle Effekte und Animation; Foto ©: Florian-Liedel/Deutsche-Filmakademie

Laudator-innen auf der Bühne im entsprechenden Sicherheitsabstand sowie Zuschaltungen von Prominenten aus der Filmszene boten den Zuschauern einen interessanten und abwechlungsreichen Fernsehabend.

Höhpunkt des Abends: „Systemsprenger“ wurde mit seiner elf Jahre alten Hauptdarstellerin Helena Zengel zum  großen Gewinner des Filmpresies 2020. Insgesamt gab es acht LOLAS für diesen Film. „Berlin Alexanderplatz“ erhielt von  der Jury www.deutscher-filmpreis.de fünf Preise.

In diesem Jahr haben die Mitglieder der Deutschen Filmakademie zum 16. Mal über die Gewinner-innen abgestimmt. Die Deutsche Filmakademie mit Sitz in Berlin wurde 2003 gegründet und vereint inzwischen über 2.000 Mitglieder aus allen künstlerischen Sparten des deutschen Films.

Bester-Spielfilm – Laudator Ulrich-Matthes; Foto©: Florian Liedel/Deutsche-Filmakademie
Hier die Preisträger-innen

Bester Spielfilm in Gold: „Systemsprenger“
Bester Spielfilm in Silber: „Berlin Alexanderplatz“
Bester Spielfilm in Bronze: „Es gilt das gesprochene Wort“

Bester Dokumentarfilm: „Born in Evin“
Bester Kinderfilm: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“

Beste weibliche Hauptrolle  –  Helena Zengel
Beste weibliche Nebenrolle  –  Gabriela Maria Schmeide

Beste männliche Hauptrolle  –   Albrecht Schuch
Beste männliche Nebenrolle: Albrecht Schuch

Beste Regie: Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“
Bestes Drehbuch: Nora Fingscheidt für „Systemsprenger“

Beste Kamera / Bildgestaltung: Yoshi Heimrath für „Berlin Alexanderplatz“
Bester Schnitt: Stephan Bechinger und Julia Kovalenko für „Systemsprenger“

Bestes Szenenbild: Silke Buhr für „Berlin Alexanderplatz“
Bestes Kostümbild: Sabine Böbbis für „Lindenberg! Mach dein Ding“
Bestes Maskenbild: Astrid Weber und Hannah Fischleder für „Lindenberg! Mach dein Ding“

Beste Filmmusik: Dascha Dauenhauer für „Berlin Alexanderplatz“
Beste Tongestaltung: Corinna Zink, Jonathan Schorr, Dominik Leube, Oscar Stiebitz und Gregor Bonse für „Systemsprenger“

Beste visuelle Effekte und Animation: Jan Stoltz und Claudius Urban für „Die Känguru-Chroniken“

Die Verleihung des Deutschen Filmpreises wurde gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg und der Filmförderungsanstalt.

 

Artikelfoto: Moderator-Edin-Hasanović, Foto © : Florian-Liedel/Deutsche-Filmakademie